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Puh, geschafft. Wir sind weg!
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Hey du,

während dieser Reisekonfetti in dein Postfach flattert, sitzen wir gerade am Frankfurter Flughafen. 


In einer Stunde geht unser Flug, aber nicht irgendein Flug. 


Nein, der Flug in unser neues Leben!


Klingt vielleicht etwas übertrieben, aber es fühlt sich für uns so an.


Wir ziehen nach Fuerteventura und nach monatelanger Vorbereitung, wird es jetzt wirklich ernst.


Ganz viele von euch haben sich gewünscht, dass wir euch in unserem Newsletter regelmäßig auf unser Abenteuer "Umzug nach Fuerteventura" mitnehmen.


Das machen wir doch gerne. Heute gibt es mal einen ungeschminkten Einblick in alles, was uns in den letzten 2 Wochen so bewegt hat. 

#1 Packen, packen, packen



Letzten Freitag war es endlich so weit: Wir haben all unser Hab und Gut in einen Container gepackt. Klingt einfach, ist es aber nicht.


Herausforderung Nr.1: Alles musste reinpassen. 

Wir hatten einen 20-Fuß-Container, der ist etwa 6 Meter lang, 2 Meter breit und 2,5 Meter hoch. Deshalb haben wir in den letzten Wochen ausgemistet, was das Zeug hält. Ganz viele Dinge verkauft oder verschenkt und nur das mitgenommen, was wir wirklich behalten wollen. 


Herausforderung Nr.2: Alles muss aufgeschrieben werden

Wenn man mit einem Container ins Ausland zieht, kann man den nicht einfach vollpacken und fertig. Jedes einzelne Packstück muss auf eine Frachtliste geschrieben werden und zusätzlich beschriftet werden. Jede Kiste, jeder Stuhl und sogar die Fahrradpumpe, die in keine Kiste mehr reingepasst hat. Insgesamt hatten wir 152 Teile.


Herausforderung Nr. 3: Alles muss wirklich reinpassen.

Und dann kam der Moment der Wahrheit. Am Freitag 9:00 stand der Lastwagen mit dem Container vor unserer Tür und wir mussten ihn einladen. Zwei Stunden hatten wir Zeit, zusätzliche 30 Minuten Standzeit kosten 90 Euro. Da ein Container auf einem Frachtschiff bis zu 8 Meter nach links und rechts schwanken kann, muss alles so gepackt werden, dass nichts umfällt.


Wir hatten großartige Helfer und haben es tatsächlich in 90 Minuten geschafft, alles im Container zu verstauen. Tetris spielen ist ein Kinderspiel dagegen. 


Der Container wurde direkt im Anschluss zum Hafen nach Antwerpen gefahren und macht sich nun bald auf den Weg nach Fuerteventura. In 2 bis 3 Wochen soll er dort sein.


Einige von euch haben gefragt, was so ein Container kostet? Wir haben dafür knapp 5.000 Euro bezahlt. Für das Ausladen vor Ort kommt dann noch ein bisschen was dazu. 



Ganz viele Kartons
Kartons beschriften
Alles gut verpackt.
Kaputt
Alles aus dem Haus
Und im Container


#2 Auto verkaufen



Wir haben uns dagegen entschieden, unser Auto mitzunehmen. Die Überführung wäre zu teuer gewesen und wirklich praktisch wäre das Auto für die Insel auch nicht gewesen.


Deshalb musste das Auto noch weg, allerdings brauchen wir es hier auch bis zum letzten Tag. Ohne Auto geht auf dem Land leider überhaupt nichts. 


Nach viel Hin und Her haben wir aber auch das geschafft. Juhuu!



#3 Unternehmen umziehen



Der mit Abstand nervigste Part unseres Umzugs ist die Ummeldung unseres Unternehmens. Unser Steuerberater war in den letzten Wochen Stammgast bei uns zu Hause. 


Wir wollen euch eigentlich gar nicht mit den nervigen Details dazu belästigen. Aber da relativ viele von euch dazu Fragen hatten, geben wir euch mal einen kurzen Einblick über die Problematik.


Das Problem: Ein Unternehmen kann man nicht einfach in einem Land abmelden und im nächsten Land wieder anmelden. Da hat das deutsche Finanzamt was dagegen.


Wenn man eine GmbH hat, muss man eine sogenannte Wegzugsteuer bezahlen. Eine GmbH haben wir zwar zum Glück nicht, aber trotzdem hält das Finanzamt die Hände auf. 


Der Umzug des Unternehmens ins Ausland wird hier so behandelt, als wenn wir das Unternehmen verkaufen würden. Das heißt, wir müssen für das Unternehmen einen Wert definieren und diesen Wert versteuern, obwohl wir gar nichts verdienen an unserem Umzug. 


Und das ist das ganz große Problem: Was ist der Wert?


Wenn wir keinen Wert angeben, nimmt das Finanzamt einfach eine ganz einfache, aber vollkommen weltfremde Formel und bestimmt den Wert. Damit würden wir auf einen Unternehmenswert von sage und schreibe über 1 Million Euro kommen und müssten dann locker um die 500.000 Euro Steuern zahlen. Wohlgemerkt, ohne dass wir irgendwelche Einnahmen hätten. Es wird nur so getan, als würde uns irgendwer 1 Million zahlen und wir dürfen die versteuern. Das ist natürlich total verrückt.


Deshalb müssen wir jetzt gemeinsam mit einem Wirtschaftsprüfer einen Unternehmenswert definieren, den das Finanzamt akzeptiert, der uns aber gleichzeitig auch nicht finanziell ruiniert. 


Alles sehr crazy und wir sind damit auch noch nicht fertig. Aber, wird schon irgendwie!


Anfangs hatten wir überlegt, das Unternehmen in Deutschland zu lassen, aber das hätte viele andere Dinge verkompliziert und verteuert. Deshalb machen wir einen klaren Schnitt und beißen in den sauren Apfel, eine Menge Steuern für nichts zu bezahlen. 



#4 Abschied nehmen



Der ganze Orga-Kram ist das Eine. Das ist zwar manchmal nervig und anstrengend, gerade mit zwei kleinen Kindern. Aber da ist zumindest ein Ende abzusehen.


Der schwierigste Part ist das Tschüss-Sagen zu den vielen lieben Menschen hier. Wir sind sehr dankbar für die vielen lieben Menschen, die wir hier kennenlernen durften: gute Freunde von uns, die Freunde der Kinder, die lieben Erzieherinnen im Kindergarten. 


Am Ende sind es die Menschen, die jeden Ort auf der Welt zu einem Zuhause werden lassen. Im Herzen nehmen wir die ganzen lieben Menschen mit nach Fuerteventura. 


Jetzt heißt es für uns, in unserem neuen Zuhause anzukommen und vor allem für die Kids die Umstellung so einfach wie möglich zu machen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es mit unserem Abenteuer Fuerteventura weitergeht.


AI-Zitat der Woche


"Auswandern mit Reisekonfetti im Gepäck, doch überall dasselbe Spiel – Steuern sind doof, echt ein Dreck!"

Wir bedanken uns bei ChatGPT für das Zitat der Woche.


Das nächste Reisekonfetti stürmt in einer Woche Mittwoch, um 12 Uhr in dein Postfach.

Bis dahin, viel Glück,
Jenny, Basti & das 22places-Team

Unterschrift Jenny und Basti

PS: Besuch uns doch auch mal auf Instagram: @22places

Jenny und Basti Profilfoto

Jenny und Sebastian Ritter, 22places Media SL, Calle Anzuelo 28, 35660 Corralejo, Las Palmas, Spain


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